Strukturreform Handwerk: Integration der Werbegemeinschaft

Strukturreform Handwerk: Fortschritt durch Integration

Letztes Update: 16. September 2024

Der Zentralverband des Handwerks treibt die Strukturreform voran und integriert die Werbegemeinschaft. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Effizienz und den Zusammenhalt innerhalb der Branche zu stärken. Erfahren Sie, welche Vorteile diese Reform für Sie als Handwerker bietet.

Zentralverband treibt Strukturreform im Handwerk voran: Integration der Werbegemeinschaft

Auf der jüngsten Jahrestagung des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks wurde eine weitreichende Strukturreform beschlossen, die die Integration der Werbegemeinschaft in den Zentralverband umfasst. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der Neuausrichtung des Verbandes, um den Herausforderungen der Zukunft besser begegnen zu können. Die Strukturreform im Handwerk zielt darauf ab, die Effizienz und Schlagkraft der Interessenvertretung zu erhöhen.

Die Notwendigkeit der Strukturreform im Handwerk

Die Bäckereibetriebe stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die eine Anpassung der Verbandsstrukturen erforderlich machen. Gesetzesvorhaben wie die Entwaldungsverordnung und das Kinderlebensmittelwerbeverbot sorgen für Unmut. Auch die wirtschafts- und sozialpolitischen Entwicklungen bereiten Sorgen. Roland Ermer, Präsident des Zentralverbandes, betont: „Arbeit und Leistung muss sich wieder lohnen.“ Diese Aussage unterstreicht den dringenden Bedarf an einer mittelstandsfreundlichen Politik.

Die Rolle der Politik

Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sicherte den Handwerksbäckern ihre Unterstützung zu. Sie betonte die Bedeutung des Handwerks und die Notwendigkeit, gute Rahmenbedingungen zu schaffen. „Wir müssen das Handwerk stärken“, so Gorißen. Diese politische Unterstützung ist ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Umsetzung der Strukturreform im Handwerk.

Die neue Satzung als Herzstück der Reform

Ein zentrales Element der Strukturreform ist die Einführung einer neuen Satzung. Diese bietet mehr Flexibilität und Mitbestimmungsrechte. Neben ständigen Ausschüssen können Beiräte zu spezifischen Themen gebildet werden. Diese Beiräte sollen die Arbeit des Zentralverbandes auf fachlicher Ebene ergänzen. Präsident Ermer sieht in der Satzungsänderung einen wichtigen Schritt für eine moderne Interessensvertretung.

Hybride Tagungsformate

Mit der neuen Satzung werden auch hybride Tagungsformate möglich. Diese ermöglichen es, Veranstaltungen sowohl in Präsenz als auch online durchzuführen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Teilnahme an Tagungen zu erleichtern und die Reichweite zu erhöhen. Die Flexibilität dieser Formate ist ein weiterer Vorteil der Strukturreform im Handwerk.

Integration der Werbegemeinschaft

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Reform ist die Integration der Werbegemeinschaft in den Zentralverband. Die Werbegemeinschaft, die 1971 gegründet wurde, wird zum Ende des Jahres aufgelöst und als eigene Abteilung in den Zentralverband eingegliedert. Die Aufgaben der Werbegemeinschaft, wie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Nachwuchsförderung, bleiben bestehen.

Effizienz durch Integration

Präsident Ermer erklärt die Integration: „Die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen die Erwartungen der Mitglieder.“ Die Zusammenführung von Werbegemeinschaft und Zentralverband ermöglicht eine effektivere Öffentlichkeitsarbeit und politische Interessenvertretung. Prozesse werden vereinfacht, Synergien geschaffen und Ressourcen effizienter genutzt.

Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit

Matthias Grenzer, Präsidiumsmitglied und Vorstandsvorsitzender der Werbegemeinschaft, betont die zentrale Rolle der Öffentlichkeitsarbeit. „Die Öffentlichkeitsarbeit auf verschiedenen Kanälen spielt in der heutigen Zeit eine zentrale Rolle“, so Grenzer. Die Integration von Image-Werbung, Pressearbeit und Marketing ist eine logische Konsequenz der Strukturreform im Handwerk.

Synergien nutzen

Durch die Integration der Werbegemeinschaft können Synergien besser genutzt werden. Die Zusammenarbeit der Teams wird intensiviert, was zu einer effizienteren Nutzung der Ressourcen führt. Dies ist ein entscheidender Vorteil der Strukturreform im Handwerk, der die Schlagkraft des Zentralverbandes erhöht.

Ausblick und Fazit

Die beschlossene Strukturreform im Handwerk stellt einen bedeutenden Schritt in der Neuausrichtung des Zentralverbandes dar. Die Integration der Werbegemeinschaft und die neue Satzung bieten die Grundlage für eine moderne und effiziente Interessenvertretung. Die Herausforderungen für die Handwerksbäckereien bleiben groß, doch mit der Reform sieht sich der Verband gut gerüstet für die Zukunft.

Die Strukturreform im Handwerk ist ein Beispiel dafür, wie sich Verbände an veränderte Rahmenbedingungen anpassen können. Die Integration der Werbegemeinschaft und die neue Satzung sind wichtige Schritte, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen. Die Unterstützung der Politik und die Nutzung von Synergien sind dabei entscheidende Faktoren.

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